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inovex war 2023 wieder Partner des Girls'Day Mädchen Zukunftstags
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Girls’Day 2023 bei inovex

Lesezeit
9 ​​min

​​Dieses Jahr konnten wir den Girls’Day am 27.04.2023 an drei unserer Standorte durchführen. In Köln und München hatten wir sogar Premiere und begrüßten zusammen mit dem Standort Hamburg insgesamt 27 Mädchen zu unserem Programm.

Einblicke in die IT-Welt

Am Girls’Day möchten wir Mädchen ab der fünften Klasse verschiedene Facetten der Informatik zeigen und entwickeln dafür eigene Projekte im Bereich Hardware, Software und Künstliche Intelligenz (KI). Unsere diesjährigen Programme fokussierten sich auf die Programmiersprache Python, Mikrocontroller und programmierbare Autos. Wir möchten mit unseren Programmen zeigen, dass es nicht schwierig ist mit dem Programmieren zu beginnen und die Möglichkeiten unbegrenzt sind.

Programm

9 Uhr – Der Tag begann mit einer Begrüßung der Mädchen an den jeweiligen Standorten durch unsere Mentorinnen. Wir frühstückten gemeinsam und kamen im Anschluss remote mit den anderen Standorten zusammen. Bei inovex arbeiten wir grundsätzlich viel remote, da wir sehr verstreut in Deutschland sitzen.

10 Uhr – Nach einer Einführung des Unternehmens ging es direkt zu einem Austausch mit drei inovex-Expert:innen. Lea, Mai und Anna-Lena stellten sich und ihren Werdegang vor und schnell wurde klar, es gibt keinen “richtigen“ Weg zur Informatik, das Berufsfeld ist einfach sehr vielfältig. Während Lea sich heute unter anderem aus Produktmanager:innen-Sicht mit KI-Systemen und Datenprodukten auseinandersetzt, entwickelt Mai Daten-Pipelines und KI-Systeme. Anna-Lena ist im Bereich der Embedded-Systeme unterwegs – also beispielsweise hardwarenahe Systeme und intelligente Sensorik.

10:30 Uhr – Nun ging es hands-on weiter: Hier verabschiedete sich Hamburg von den anderen Standorten. Dort programmierten wir die Zümis. In Köln und München starteten wir mit einem Python-Crashkurs bevor wir den eigentlichen Hauptteil angingen: unsere “Timebox“, ein kleiner Holzwürfel, der über den Mikrocontroller ESP32 gesteuert auf einem Ring mit 12 LEDs die Uhrzeit anzeigt.

12 Uhr – Mittagessen: Damit wir das Büroleben auch beleuchten, aßen wir zusammen mit den Kolleg:innen in der Küche zu Mittag. Wir tauschten uns während des Mittagessens über unsere Projekte, die (Vor-)Erfahrungen der Mädchen, und andere alltägliche Themen aus.

13 Uhr – Fleißig ging es mit dem Programmieren weiter, schließlich wollten wir unsere LEDs in den buntesten Farben zum Leuchten bringen lassen und in Hamburg sollten die Zümis Kunststücke vollbringen. Der Kreativität der Mädchen waren keine Grenzen gesetzt!

15 Uhr – Ende des Girls’Days. Die Zeit ging so schnell vorbei, dass die Mädchen noch bis zur letzten Minute an ihren Programmen saßen.

Unsere Projekte im Detail

Als Mentorinnen möchten wir den Mädchen erste Anstöße geben, wie sie Programme aufbauen und nach eigenen Interessen weiterentwickeln können. Dafür geben wir kurze Einführungen und unterstützen sie dabei, den restlichen Tag selbst mit ihrem Code zu experimentieren. Wir bieten bewusst offene Workshops an, die die Mädchen dazu ermutigen, eigene Ideen zu verfolgen und helfen bei der Umsetzung.

Zümi

Zümis sind programmierbare Autos, die u.a. Farben und Objekte (bspw. Gesichter) erkennen können. Die Mädchen lernen die Steuerung eines Autos anhand von ersten Programmierkonzepten wie die Aneinanderreihung von Befehlen oder Konditionen und Schleifen. In den Zümis sind ein Display, eine Kamera, viele LEDs und unterschiedlichste Sensoren wie u.a. ein IR-Empfänger und ein Gyroskop verbaut, mit denen KI-Modelle trainiert und auf Farben oder auch Schilder angewandt werden können. Die Mädchen ließen ihre Autos quer durchs Hamburger Büro fahren und optimierten über den Tag das Fahrverhalten – zum Beispiel mit Einbindung von Hindernissen.

In diesem Blogpost berichten wir nochmal detaillierter über das Zümi-Programm.

Timebox

Dieser Workshop ist von unseren Kolleg:innen Marco und Anna-Lena neu entwickelt und dieses Jahr das erste Mal in Köln und München durchgeführt worden. Die Timebox ist eine programmierbare Uhr, bei der ein LED-Ring an einen Mikrocontroller (ESP32) verkabelt ist, der an den Laptop angeschlossen wird. Das ganze kann in einer Holzbox verklebt und verstaut werden. Am Laptop schrieben wir in der Programmiersprache Micropython ein Programm, das die Logik zum Aufleuchten der LED-Lichter enthält. Die Mädchen ließen hierbei die Uhrzeiger unterschiedlich aufleuchten, entwickelten Lichteffekte zu bestimmten Anlässen oder entschieden sich für ganz andere Anwendungen – wie einen Lichtwecker oder einen Pomodoro-Timer.

Der Fokus des Workshops lag darauf, dass die Mädchen nicht nur erfahren, wie Programme geschrieben werden, sondern auch wie alles mit der Hardware zusammen spielt. Die Timebox durften die Mädchen dann nach Hause mitnehmen, wo sie die Uhr aufstellen, aber auch weiter programmieren konnten.

Mit dem Workshop möchten wir Programmieren “greifbar“ machen, indem die Mädchen durch die LEDs Änderungen im Code direkter und eindrücklicher erfahren als bei einer reinen Textausgabe. Zusätzlich erhöht die Arbeit am eigenen Projekt die Motivation. Man merkt einfach, dass die Mädchen gerne ihre Ideen umsetzen. So gibt es ein eindrückliches Ergebnis, das zu Hause gezeigt und diskutiert werden kann und im besten Fall zu weiteren Experimenten anregt.

Fazit

Feedback der Schülerinnen

Viele der Schülerinnen hatten bisher wenig bis keine Berührungspunkte mit den Technologien, die wir am Girls’Day anwandten. Umso spannender war es natürlich für uns zu erfahren, wie es den Mädchen gefiel. Das Feedback war durchaus positiv:

Unser Fazit

Wir hatten sehr viel Spaß dabei, kreative Projekte mit den Mädchen durchzuführen. Es war schön zu sehen, was sie über den Tag alles lernten und wie begeistert sie an den Programmen bastelten. Uns war es wichtig, sie so nah wie möglich an unseren Alltag zu bringen, daher auch die Hands-on-Veranstaltung an unseren drei Standorten. Wir durchliefen dieses Jahr neue Projekte an neuen Orten und freuen uns schon auf das nächste Mal!

Team

Anna-Lena Marx und Marco Geiger entwickelten das Timebox-Programm mit den drei Komponenten: Holzbox – LED Ring – Mikrocontroller, die sich leicht zu Hause weiterentwickeln lassen. Dafür reisten die Kolleg:innen aus Karlsruhe an die anderen Standorte. Marco fuhr nach Köln, wo er Lea Petters bei der Betreuung unterstützte. Anna-Lena reiste nach München und betreute die Mädchen zusammen mit Mai Phuong Mai. In Hamburg waren Marisa Mohr und Frauke Beccard mit den Zümis unterwegs.

Unsere Betreuer:innen

Marco: Im Bereich automatisierbare, ausführbare Geschäftsprozesse unterstützt Marco seit vielen Jahren unsere Kunden. Gestartet mit den eigenen Kindern, koordiniert er mittlerweile bei inovex die vielfältigen Angebote im Nachwuchsbereich und motiviert so für MINT. Pro Jahr erreichen wir viele hunderte Jungs und Mädchen und zeigen so, dass IT extrem breit gefächert ist und für fast jede:n etwas bietet. Wenn man sich nur traut 😉

Anna-Lena: Bei Anna-Lena stehen die Themengebiete Embedded Systems und IoT im Fokus. Dabei geht es um Computer, die in andere Produkte eingebettet sind und als solche nicht im Vordergrund stehen, sowie deren ganz eigene Probleme. Seit 2015 ist sie für den Girl’s Day bei inovex aktiv und entwickelt neue Workshops, mit denen sie Jugendliche für die IT begeistern möchte.

Mai: Im Bereich Künstliche Intelligenz und Data Engineering berät Mai Kunden und unterstützt in der Umsetzung ihrer Use Cases. Nachdem sie in der Vergangenheit wenig Berührungspunkte mit Informatik hatte, engagiert sie sich heute umso mehr für den Nachwuchs und die Orientierung. Bei inovex betreut sie Kinder und junge Erwachsene, indem sie ihnen in Form von Workshops und Praktika Einblicke in die IT gibt oder Forschungsprojekte mit ihnen angeht.

Frauke: Als Data und Machine Learning Engineer beschäftigt sich Frauke mit datengetriebenen Softwarelösungen für unterschiedliche Kunden. Da sie in ihrer Schulzeit selbst über MINT-Förderprogramme erste Einblicke in die Welt des Programmierens erlangen konnte, engagiert sie sich heute in verschiedenen Workshops für Kinder und versucht Schüler:innen, insbesondere Mädchen, Mut und Begeisterung für Technik und Informatik zu vermitteln.

Marisa: Als Mathematikerin treibt Marisa durch ihre langjährige Forschung und Entwicklung den Bereich Künstliche Intelligenz voran. Für unsere Kunden identifiziert sie Problemstellungen im Bereich Data Analytics & KI und arbeitet mit ihnen Lösungswege aus. Außerdem engagiert sich Marisa in zahlreichen Workshops für Kinder und Jugendliche, um das Thema KI zu entmystifizieren und sie so für technische Berufe zu begeistern.

Lea: Als Expertin für die Entwicklung von Daten- und KI-Produkten unterstützt Lea unsere Kunden in verschiedenen Branchen und bei unterschiedlichen Use Cases. Da sie selbst erst relativ spät über ihre Leidenschaft für Daten und Modellierung den Weg in die IT gefunden hat, möchte sie diese Begeisterung gerne weitergeben und andere ermutigen, diese Möglichkeit schon früher zu erkunden. Sie war dieses Jahr zum ersten Mal beim Girls’Day dabei und hatte viel Spaß dabei, mit den Mädels an den bunten Timeboxen zu tüfteln.

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