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Oktober 2019:

What’s happening?

Bald wird die Vorweihnachtszeit und damit auch die konsumfreudigste Zeit des Jahres eingeläutet. Rechtzeitig haben Apple und Google in jährlicher Regelmäßigkeit ihre neuen Generationen von Smartphones vorgestellt. Und es bewahrheitet sich ein weiteres Mal, wie relevant die Aussage Software is eating the world in immer weiteren Anwendungsfeldern ist.

Denn die Smartphone-Hardware wird jetzt ausgeliefert, die Software aber erst in den Folge-Monaten nach und nach optimiert und verfeinert. Das gilt so beispielsweise für die verbesserte Deep Fusion Camera Pipeline von Apple für die neuen iPhones, die seit Anfang Oktober in der Entwickler-Beta-Version vorliegt, aber noch nicht ausgeliefert ist.

Beim Durchschauen der zahlreichen Video-Rezensionen der neuen Pixel Phones von Google kristallisiert sich heraus, dass das „Motion Sense“ genannte Radar-System wohl in puncto Präzision und unterstützter Gesten noch erhebliches Verbesserungspotenzial per Software Updates hat. Google selbst teilt mit, dass ein verbessertes Face Unlock, welches bei geschlossenen Augen nicht mehr reagieren wird, in den kommenden Monaten mit einem Software Update nachgereicht wird.

Im Pixel 4 Review von The Verge erwähnt Dieter Bohn die Camera Specs nur am Rande und kommentiert dies anschließend mit „The truth is ‘The whole story now is software’“ Bezug nehmend auf den Smartphone-Kamera-Vergleich zwischen Apple und Google. Wer einen kurzen Blick in Artikel zu Computational Photography wirft, erkennt schnell, warum der Hauptfokus von der Physik- auf die Software-Seite gewandert ist. Hierbei wird von Google wie Apple spezielle Hardware-Unterstützung genutzt, wie beispielsweise der Neural Core im Pixel 4.

Damit haben sich – meiner Wahrnehmung nach – folgende wichtige Trends verstärkt:

  • Ein immer größerer Teil der Funktionalität wird primär in Software abgebildet (Software is eating the world) – egal ob Computer, Smartphone, Fernseher, Lautsprecher, Auto, Heizung …
  • Hardware wird immer häufiger ausgeliefert, bevor sie von der Software-Seite optimal genutzt werden kann.
  • Software-Anteile bei nachhaltigen Produkten müssen einfach, over-the-air und robust updatebar sein, damit sie schnell iteriert werden können.
  • Die iterative Weiterentwicklung von physischen Produkten per Software Updates verschiebt sich zunehmend in die Zeit nach der Markteinführung des Produktes.

Wer sich dem Markt mit neuen innovativen Produkten (beispielsweise im Internet of Things) stellen möchte, sollte diese Trends angesichts harter Konkurrenz im Hinterkopf behalten und Antworten darauf parat haben.

Herzlichst,

Christian Meder

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Christian Meder

Chief Technology Officer